Die schweizer
Pharmaindustrie

Das Unternehmen Roche arbeitet in dem Bereich der Krebstherapie mit unerschütterlichem Einsatz und nimmt langjährige Investitionen in Kauf. Aus diesem Grund ist es ein globaler Führer hinsichtlich der Krebsforschung und wiederum in der Lage, den Krebs anzugreifen, wohingegen die Konkurrenz noch meilenweit von dieser verheissungsvollen Region entfernt zu sein scheint. Eine der Revolutionen des Unternehmens stellt das Medikament, nämlich Herceptin, dar, das sich auf die HER-2 positive Brustkrebsart spezialisiert: HER-2, ein Protein, das bei bestimmten Krebsarten in grossen Mengen vorkommt und uns befähigt, den Krebs zu bewältigen, regt das Wachstum des Tumors an. Der Antikörper Herceptin greift in das Protein der HER-2 ein, behindert dessen Wirkung und ergo darüber das Tumorwachstum, während es den gesunden Strukturen so gut wie unversehrt bleibt. Die zielgerichtete Therapie hat die Behandlung bei Krebs revolutioniert und stellt bis auf den heutigen Tag eine der am weitesten verbreiteten Anwendungen dar. Eine weitere unerwartete Innovation war Tecentriq, der unter den PD1-Inhibitoren vertreten ist, und zwar jenem Bereich, der das Immunsystem hinterrücks flankierend die Tumore beseitigen lässt. Das Produkt wird gegebenenfalls im Verbund mit Chemotherapie und mit anderen Antikörpern im Zusammenhang mit verschiedenen Krebsarten, das heisst insbesondere Lungen- und Blasenkrebs, eingesetzt. Diese Immuntherapien haben die Überlebensraten bei Krebserkrankungen laufend erhöht und aus dem Übrigen eine neue Ära in der Krebsbehandlung eingeläutet, der die absolute und überaus beharrliche Hasserscheinung des Tumors auf die Physis folgen wird. Roche wird weiterhin Gelder in die Forschung von neuartigen Immuntherapien und Kombinationsbehandlungen investieren, um die Behandlungsraten weiter zu steigern. In diesem Punkt scheinen klinische Tests und umfangreiche Datenanalysen vielversprechende Resultate zu erbringen, die sogar im Anstand sind, die Krebstherapie ein weiteres Mal zu revolutionieren.

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Novartis stellte mit der Entwicklung von Zolgensma, einer Gentherapie zur Behandlung der spinalen Muskelatrophie (SMA), einen neuen Meilenstein dar. SMA, eine seltene erbliche Krankheit, die durch einen Mangel oder Defekt des genetischen SMN1-Gens ausgelöst wird und sich in Muskelschwäche und schweren motorischen Funktionsstörungen äussert. Zolgensma ermöglicht die direkte Bereitstellung einer funktionierenden Kopie dieses Gens in den Zellen des Patienten und behebt damit die eigentliche Ursache der Pathologie. Durch eine einmalige intravenöse Infusion von Zolgensma hat sich die Beweglichkeit bei vielen betroffenen Babys und Kleinkindern bedeutsam verbessern lassen und erwies sich als äusserst effektiv. Die Therapie geniesst den Ruf, zu den kostspieligsten Therapien der Welt zu gehören, was wiederum erhebliche Diskussionen darüber ausgelöst hat, ob solche Behandlungen gegenwärtig und in Zukunft finanzierbar und jedem zugänglich sein sollten. Dennoch bietet Zolgensma eindrucksvolle Beispiele für die innovative Wichtigkeit der Gentherapie im Zusammenhang seltener Krankheiten. Zur Ergänzung der kleinen Menge an verfügbaren Gentherapien forscht Novartis gegenwärtig an weiteren Genen, denen man solche Genbehandlungen entgegenstellen könnte und so weiterhin zu einer ansatzweise vollständigen Genesung seltener Krankheiten beizutragen.

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Die mRNA-Technologie erweist sich als transformative Plattform für die Herstellung von Medikamenten und Impfstoffen. Dabei haben Schweizer Unternehmen und Forschungseinrichtungen einen grundlegenden Beitrag zur Weiterentwicklung dieser Technologie geleistet. Ein besonderes Augenmerk gilt dabei der Entwicklung von COVID-19-Impfstoffen, wie sie von Pfizer-BioNTech und Moderna entwickelt wurden, die auf der Verwendung von mRNA basieren, um dem Immunsystem das Spike-Protein des SARS-Co-V-2-Virus vorzustellen und eine Immunreaktion anstossen. Zusätzlich wird die mRNA-Technologie mit einigen Forschungsschwerpunkten verfolgt, darunter Impfstoffe gegen Malaria oder HIV, aber auch im therapeutischen Bereich bei der Onkologie. Diese sehr vielfältige Technologie hat den Vorteil, dass sie sich in kurzer Zeit anpassen lässt, dies ist entscheidend bei neuen Virus-Varianten oder auch bei individualisierten Krebstherapien. Die industrielle Herstellung von mRNA-Impfstoffen und Forschung sowie Produktion laufen parallel und werden auf globaler Ebene durch Stoffwechselunternehmen wie Lonza AG vorangetrieben.

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